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Materialien der Schüler

Die Materialliste für den Kunst- und Werkunterricht

Für den Kunstunterricht lasse ich meine Schüler in der Regel folgende Dinge besorgen:

• Einen Block Zeichenpapier DIN A3
• Einen Block buntes Tonpapier DIN A4
• Einen Wasserfarbkasten
• Einen Wasserbecher
• Verschiedene Pinsel
• Wachsmalkreiden
• Einen Malerkittel
• Einen Flüssigkleber und einen Klebestift
• Eine Schere
• Ein DIN A4 Heft, blanko, mit durchsichtigem Umschlag
• Und eine Sammelmappe

Dinge wie Schere, Kleber, Bleistift, Radiergummi usw. benötigen die Kinder auch in anderen Fächern. Oft können sie die Materialien aus dem Kunstunterricht auch im Werkunterricht verwenden.

Zeichenpapier und Tonpapier

Ich trenne sämtliche Papiere aus den Blöcken und lagere sie in unserem Kunstregal. Das DIN A3 Zeichenpapier kommt auf einen Stapel und das Tonpapier nach Farben sortiert auf einen anderen Stapel. Das ist am Anfang ziemlich viel Arbeit, bringt aber viele Vorteile mit sich. In der Kunststunde wird einfach das weiße Zeichenpapier an jeden Schüler ausgeteilt. Es findet kein Suchen nach dem richtigen Zeichenblock statt. Die Kinder müssen nicht erst umständlich ihr Zeichenblatt aus dem Block trennen, was häufig dazu führt, dass das Blatt an einer Stelle einreißt. Das spart bei allen Beteiligten Nerven und Zeit.

Mit dem bunten Tonpapier kann ich besser planen, denn ich sehe direkt, wie viel Papier von welcher Farbe noch vorhanden ist. Außerdem kann ich das Tonpapier dazu verwenden, Bastelvorlagen auf buntes Papier zu drucken. Die Papprückseiten der Zeichenblöcke hebe ich ebenfalls auf. Die Pappe eignet sich prima für weitere Kunstprojekte.

Der Wasserfarbkasten

Normalerweise lege ich keinen großen Wert auf Markenprodukte und dränge Eltern auch nicht dazu, bestimmte Marken zu kaufen. Beim Wasserfarbkasten habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass Farbkästen, die man zum Beispiel billig im Supermarkt kaufen kann, in der Qualität nicht sehr gut sind. Die Farben sind oft blass und wässrig. Die Schüler können ihre Farben so lange anrühren, wie sie wollen, sie werden keine kräftigen Farbtöne bekommen, was sehr enttäuschend sein kann. Deshalb würde ich beim Farbkasten schon empfehlen, zu den gängigen Markenprodukten zu greifen. Die Kästen halten in der Regel auch ein paar Jahre und zum Teil lassen sich einzelne Farben nachkaufen.

Der Wasserbecher

Die Silikonbecher zum Zusammenfalten mag ich persönlich am liebsten. Sie haben einen guten Stand und fallen nicht so schnell um. Die schmalen Wasserbecher, die man an den Malkasten anklippen kann, sind eher unpraktisch. Die Schüler schaffen es oft nicht, die Wasserbecher richtig zu befestigen und sie fallen schnell um. Es gibt Becher mit einem Deckel als Überlaufschutz. Hier empfinde ich die sehr kleine Öffnung im Deckel für die Schüler oft als störend. Außerdem haben gerade die jungen Schüler Probleme, die Becher nach dem Unterricht komplett auszuschütten. Dazu müssen sie nämlich den Deckel abziehen und das ist nicht so einfach, weshalb die Lehrkraft das dann meistens selbst machen muss.

Die Pinsel

Ich gebe in den Materiallisten immer an, jeweils einen Borstenpinsel in den Größen 6, 12 und 18 und jeweils einen Langhaarpinsel in den Größen 4, 6 und 8 zu kaufen. So sind die verschiedenen Größen gut abgedeckt. Es gibt aber auch praktische Pinsel-Sets mit verschiedenen Größen und die Eltern müssen nicht lange herumsuchen. Natürlich gibt es bei den Pinseln auch große qualitative Unterschiede. Hier müssen die Eltern entscheiden, wie viel Geld sie für Pinsel ausgeben wollen und können.

Wachsmalkreiden

Beim Kauf von Wachsmalkreiden empfehle ich Ölkreiden. Die Farben decken viel besser und sind farbintensiver als gängige Wachsmalkreiden. Das erleichtert das Malen und führt zu schönen Endergebnissen.

Der Malerkittel

Gerade wenn wir mit Wasserfarben malen, sollten die Kinder einen Malerkittel anziehen. Die Wasserfarben sind leider nicht so leicht aus der Kleidung auszuwaschen, schon gar nicht im Unterricht. Es gibt spezielle Malerkittel für Kinder aus 100 % Polyester. Meine Erfahrung ist, dass die Kinder diese Malerkittel nicht besonders gern mögen, da sie etwas steif sind und es darunter schnell warm wird. Ein altes T-Shirt oder Hemd der Eltern reicht als Malerkittel völlig aus.

Wichtig ist darauf zu achten, dass die Kinder ihre Ärmel beim Malen hochkrempeln, da diese sonst schnell in der Farbe landen.

Schere und Kleber

Schere und Kleber haben die Schüler generell in ihrem Schulranzen. Neben dem Klebestift empfehle ich auch einen Flüssigkleber. Dieser haftet auf vielen Untergründen einfach besser. Der Klebestift eignet sich hingegen gut für große Klebeflächen.

Die Sammelmappe

In der DIN A3 Sammelmappe können die Kinder ihre Bilder bis zum Jahresende sammeln und dann mit nach Hause nehmen. Während des Schuljahres liegen die Mappen auf einem Stapel sortiert im Klassenzimmer. Die Kinder freuen sich oft sehr, wenn sie sich ihre eigene Motivmappe aussuchen können. Man kann aber auch für alle Schüler Blanko-Mappen besorgen und diese im Kunstunterricht bunt gestalten lassen.

Das Kunstheft

Im Unterricht verwende ich gerne ein Kunstheft. Das ist ein DIN A4 Heft in blanko mit einem durchsichtigen Umschlag. In den Umschlag kann man ein individuell gestaltetes DIN A3 Papier legen und somit das Heft verzieren. Wir nutzen das Kunstheft, um Skizzen zu zeichnen und Techniken auszuprobieren, bevor wir an das eigentliche Kunstwerk gehen. Außerdem können Schüler, die schon früher fertig werden, frei in ihrem Kunstheft malen oder es für die Kunstkartei nutzen.

Filzstifte

Es gibt immer wieder Diskussionen über Filzstifte im Unterricht. In Hefte lasse ich meine Schüler nicht mit Filzstiften schreiben oder malen, da diese sich schnell durchs Papier drücken. Im Kunstunterricht kann man aber immer wieder gut mit Filzstiften arbeiten. Sie eignen sich zum Muster malen, um Außenränder zu umfahren oder kleine Felder auszumalen. Filzstifte haben einfach eine wesentlich größere Leuchtkraft, als Buntstifte und sind richtig eingesetzt eine schöne Ergänzung zu Buntstiften und Co.